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Year: 2022

Saisinabschluss Frank Schemm

Saisinabschluss Frank Schemm

Frank Schemm.Saisonabschluss 2022
Frank Schemm.Saisonabschluss 2022

Auf der letzten Plogging-Runde des Jahres war erst einmal ein 650 m langer Abschnitt der Landstraße zwischen Urberach-Bienengarten und Messel dran. Die Straße wurde vor 2 ½ Monaten am World CleanUp Day von einem Mitglied der Umweltfreunde Rödermark gesäubert.

Dieses Mal bestand die Ausbeute u.a. aus einem Mobiltelefon ohne Akku, einer neue Skibrille, einem Teesieb mit elektronischer Zeituhr, einem LED-Scheinwerfer im Steingehäuse, einer Babyflasche, einer Dose Sprühsahne, Zigarettenschachteln, To-Go-Bechern, an die 20 Glasflaschen und jede Menge Verpackungsmüll.

Als der Sack ziemlich schwer wurde, ging es zurück durch den Wald am Gestüt und den Feldern vorbei zu den Streuobstwiesen. Die offene Fläche vor dem Wald ist sehr beliebt bei Mitbürgern, die ihre Vierbeiner dort Gassi führen. Darunter auch eine Person, die regelmäßig eine Spur von Zigarettenschachteln der Marke Power hinterlässt und diese am Liebsten in einem der kleinen Bäche wirft, die in Urberach ins Abwassersystem führen. Mittlerweile kann ich einen Teil der Gassi-Runde anhand der gefundenen Schachteln nachvollziehen.

Kurz vor dem Ortsrand am äußersten Ende der Weserstraße habe ich dann einen Zufallsfund in den Dornenbüschen gemacht. Damit meine ich nicht die vielen Hundekotbeutel, sondern einen alten Staubsauger, eine Dose Wheel Spray, ein Fahrradschutzblech, mehrere Plastikdübel und über 30 Wein- und Bierflaschen, die verstreut herumlagen und zum Teil im Boden eingewachsen waren. Von Frühjahr bis Herbst ist der Bereich mit Brombeerbüschen überwuchert und vom Trampelpfad kaum einsehbar und nicht zugänglich. Der Staubsauger war bereits mit dem Erdreich verwurzelt und wurde als Vorratslager von Nagetieren benutzt, denn er war randvoll gefüllt mit Kernen und Humus.

Da nicht alles in meinen Müllsack passte, musste ich noch einmal zurückkommen. Das Einsammeln war eine recht stachelige Angelegenheit. Am Ende wogen die 2 Säcke mit Müll (56 Glasflaschen) und dem Staubsauger zusammen 37,2 kg.



Jahresabschluss 2022

Die Plogging-Saison für dieses Jahr ist zu Ende. Nach 1300 kg in 2019, 4255 kg in 2020, 2106 kg in 2021 konnte ich dieses Jahr insgesamt 2437 kg Müll aus der Umwelt einsammeln. Dabei konzentrierte ich mich weniger auf die bewohnte Innenstadt, sondern vorwiegend auf den Wald, den Feldrand und die Zufahrtsstraßen, die auch größtenteils durch den Wald führen. Ein paar Nachbargemeinden habe ich auch beglückt (Messel, Eppertshausen, Dietzenbach, Dreieich).

Etwa die Hälfte des Mülls in diesem Jahr (nach Kilogramm gerechnet) waren Altlasten, die seit Jahren oder Jahrzehnten im Verborgenen lagen. Die andere Hälfte war neuer Müll.

Die Vermüllung hat in der Pandemie definitiv zugenommen und das Bewusstsein in der Bevölkerung ist nach wie vor unterentwickelt.
Wenn man bedenkt, was bei den monatlichen Sammlungen der Umweltfreunde Rödermark und den individuellen Aktionen von engagierten Mitstreitern über das Jahr zusammenkommt, bietet das ein trauriges Bild unserer Gesellschaft. Weitere Aufklärung ist dringend erforderlich.

An dieser Stelle noch einen herzlichen Dank an die Bürger, die ihre Freizeit für ehrenamtliche Tätigkeiten im Sinne der Umwelt opfern.
Außerdem noch einen herzlichen Dank an die Mitarbeiter vom Betriebshof und dem Amt für Sauberkeit der Stadt Rödermark für die tolle Zusammenarbeit.

Frank Schemm. Plogging Rodaustraße und auf der Bulau

Frank Schemm. Plogging Rodaustraße und auf der Bulau

Frank Schemm.

Plogging Rodaustraße und auf der Bulau
Plogging Rodaustraße und auf der Bulau

2 IKEA-Taschen voll Müll mit einem Gesamtgewicht von 25,5 kg war die Ausbeute zweier Plogging-Runden an der Rodaustraße und auf der Bulau. Ein nasser Zeitungsstapel und 22 Glasflaschen trieben das Gewicht ordentlich nach oben.

Ansonsten gab es noch 1 Truckerbombe voll Urin, mehrere Kondome, 1 volle Sprühdose Lackspray, 1 Holzsäge, 2 Vapes von E-Zigaretten, 1 Glühbirne für Autoscheinwerfer, 1 Zollstock, 1 Paar Arbeitshandschuhe, jede Menge Zigarettenschachteln und To-Go-Becher, mehrere Kundekotbeutel, Aludosen, Plastikflaschen und der übliche Kram.

Beide Bereiche hatte ich erst vor wenigen Monaten bzw. Wochen gesäubert.

41. Sammelaktion der Umweltfreunde Rödermark.

41. Sammelaktion der Umweltfreunde Rödermark.

41. Sammelakttion der Umweltfreunde Rödermark
41. Sammelakttion der Umweltfreunde Rödermark

Heute waren die Umweltfreunde wieder Unterwegs und haben sich Ihrer Weihnachtsgeschenke selbst gesucht.
Es kamen 294 kg. inkl. Grobmüll zusammen. Es waren 9 Damen und Herren beteiligt .
Wir bedanken uns bei allen und wünschen einen schönen 3 Advent 🥰🥰🥰
Der nächste Termin ist der 14.1 2023 selbe Zeit und Ort .
Michael Ihm.

Grandios. 10 Tonnen Müll im Alleingang aus der Gemarkung entfernt.

Grandios. 10 Tonnen Müll im Alleingang aus der Gemarkung entfernt.

Frank Schemm. 10 Tonnen Müll in 4 Jahren.
Frank Schemm. 10 Tonnen Müll in 4 Jahren.

Frank Schemm
Achtung Meilenstein!
Die 10.000 kg Marke ist geknackt und es hat genau 49 Monate gedauert.

Hätte ich das Zeug nicht eigenhändig gesammelt, würde ich es nicht glauben. Über 100.000 Mal habe ich mich gebückt. Ab und zu gab es Hilfe von Kollegen, Bekannten, Freunden und Familie. Der Müll, den die Umweltfreunde monatlich sammeln, ist hier NICHT mit eingerechnet.

Ca. 90% vom Müll stammen aus der Gemarkung Rödermark und die angrenzenden Naturschutzgebiete, denn ich habe mich hauptsächlich auf den umliegenden Wald, die Felder, das Rodau-Ufer, den naturnahen Ortsrand und die Zufahrtstraßen konzentriert und dabei ein Gebiet von ungefähr 150 km² abdeckt. Ein paar Nachbargemeinden habe ich auch beglückt (Messel, Eppertshausen, Dietzenbach, Dreieich).

In den allermeisten Fällen habe ich den Müll nach Hause transportiert, gewogen, sortiert, fotografiert, die Wertstoffe getrennt und über den Wertstoffhof entsorgt. Weit über 70% konnte wiederverwertet werden. Gefahrenstoffe und Sondermüll konnte ich beim Umweltmobil der Stadt abgeben. Den Restmüll haben die Mitarbeiter der kommunalen Bertriebe Rödermark abgeholt.

Den Mitarbeitern der Stadt gilt mein besonderer Dank für die unkomplizierte Zusammenarbeit. Herzlichen Dank auch an Michael Rumpf von #sportrumpf für die großzügige Unterstützung, und natürlich meiner Familie für das Verständnis und die vielen Stunden außer Haus.

Es gibt noch einige Gleichgesinnte, die regelmäßig im Ortsgebiet Müll sammeln und mithelfen, unsere Umwelt liebens- und lebenswerter für Mensch und Natur zu machen. Leider ist die Neuvermüllung anhaltend hoch und das Umweltbewusstsein bei vielen Mitbürgern noch nicht vorhanden. Es gibt noch ein bisschen was zu tun…


Hallo Frank.
„Hut ab vor dieser Leistung!“
Schöne Grüße
Kalle



4 kg Müll weniger in der Natur.

4 kg Müll weniger in der Natur.

Frank Schemm am  4.12.2022
Frank Schemm am 4.12.2022

Der Sunday Run Day (Frank Schemm) ergab eine Ausbeute von 4 kg. Darunter einige Fundstücke, die schon 3 Jahrzehnte alt waren, z.B. die Konserve mit Bratheringen mit Ablaufdatum vom Dez 1993 und die Buttermilch von Müller mit der alten Postleitzahl. Die 5-stelligen Postleitzahlen wurden 1993 eingeführt.

Gegen Ende des Laufs dann noch eine relativ frische Erwachsenenwindel am Feldrand südlich von Urberach.

Frank Schemm zur 40 Sammelaktion der Umweltfreunde Rödermark

Frank Schemm zur 40 Sammelaktion der Umweltfreunde Rödermark

Beitrag von Frank Schemm zur 40. Sammelalktin der Umweltfreunde Rödermark
Beitrag von Frank Schemm zur 40. Sammelalktin der Umweltfreunde Rödermark

Mein Beitrag zur monatlichen Sammelaktion der Umweltfreunde stammte wieder einmal vom Zubringer zur B45, ab der Abzweigung von der B486 zwischen Urberach und Eppertshausen bis in die Kurve hinein, wo die Leitplanken beginnen. Der Abschnitt ist 700 m lang und führt komplett durch den Wald. Den Bereich hatte ich zuletzt im Januar gründlich gesäubert (damals 6 Säcke mit 76 kg).

Dieses Wochenende waren es 77,6 kg, wobei der Transformator allein schon 33 kg wog. Der lag unter einem Baum an einer der Einfahrten in den Waldweg. Die restlichen 44 kg verteilten sich auf 5 Säcke und einen Schmutzfänger von einem LKW.

Direkt an der B486 hatte jemand 2 blaue Säcke mit Gartenutensilien abgestellt.

Außerdem gab es noch komplett verpackte Lebensmittel: 3 Knoblauchbrote, 4 Joghurts, Leberkäse, Nudelsalat, Wiener Würstchen, Putenbraten und ein Nudelgericht.

43 Plastikflaschen, 40 Glasflaschen, 36 Aludosen, 30 Zigarettenschachteln, 20 Capri-Sun, 18 To-Go Becher, 13 Masken, 2 Vapes (Elektromüll), mehrere Aluverpackungen von Katzenfutter, 1 Deckenlampe, 1 lange Sockelleiste, 1 Schuh, mehrere Spanngummis und jede Menge anderer Kram.

Die Lebensmittelverpackungen waren teilweise von Tieren aufgebissen und tiefer in den Wald gezogen worden.

Beim Vorbeifahren mit dem Auto sieht man nur einen Bruchteil des Mülls. Hätte ich nicht alles selbst gesammelt, könnte ich kaum glauben, wie viel nach den 10 Monaten wieder zusammengekommen ist.

Gesammelte Menge Müll in 2022: 2.341 kg

Einmal im Jahr eine Sammelaktion reicht der Stadt wohl :-(

Einmal im Jahr eine Sammelaktion reicht der Stadt wohl :-(

Eine Sammelaktion, die von der Stadt im Jahr veranstaltet, reicht. :-(
Eine Sammelaktion, die von der Stadt im Jahr veranstaltet, reicht. 🙁


Frage: : „Einmal im Jahr Müllsammeln reicht nicht“,
sagen unter anderem die Umweltfreunde Rödermark. Die Erfahrung zeigt, dass sowohl die Teilnehmerzahl als auch die eingesammelte Müllmenge bei einer Sammelaktion im Frühjahr größer ist als im Herbst. Plant der Magistrat die Rückkehr des Gemarkungsputzes in das Frühjahr, bleibt es zukünftig bei einem Sammeltermin im September oder wird die Stadt zukünftig 2 offizielle Sammeltermine organisieren?
 
Antwort: Die Umweltfreunde Rödermark sammeln bereits monatlich.
Diese private Initiative wird schon länger von der Stadt supportet und sie waren auch mit einem Informationsstand am World Cleanup Day vertreten. Wir hoffen sehr, dass die Umweltfreunde Rödermark an diesem Tag weitere fleißige Sammlerinnen und Sammler gewinnen konnten.
Zusätzlich wurden bereits in 2022 weitere Sammelaktionen, u.a. auch von Kindergärten und Schulen unterstützt. Dies wollen wir noch forcieren und gemeinsam regelmäßige Sammelaktionen etablieren.

Quelle: Stellungnahme zur Anfrage der FDP-Fraktion vom 04.10.2022 zum „World Cleanup Day“ in Rödermark
 
Bei der ersten Sammelaktion nach dem Cleanup Day haben sich zwei neue Mitsammler eingefunden. Wir hoffen darauf, dass die aufwendige Werbeaktion der Stadt bei den kommenden Sammelaktionen mit weiteren Helfern Früchte tragen wird.

Zu – wird die Stadt zukünftig 2 offizielle Sammeltermine organisieren? – konnte ich keine Antwort finden. 🙁

Drei Wochen nach „dem großen Sammeln“

Drei Wochen nach „dem großen Sammeln“

Hier der am Badehaus zur Abolung bereitstellte Müll.
Hier der am Badehaus zur Abolung bereitstellte Müll.

39. Sammelaktion der Umweltfreunde Rödermark.

Hallo liebe Umweltfreunde.
Drei Wochen nach „dem großen Sammeln“ kam einiges zusammen. Wir waren zwischen Bienengarten und Messel, auf der B486 Richtung Eppertshausen, Rodaustraße, Oberwiesenweg, Entenweiher, Waldacker und in der grünen Mitte unterwegs.
 
10 Damen und Herren sammelten 20 Zeitungspakete, 18 Säcke Müll, div. Vodka Flaschen und ein GigaNetzt Plakate. Insgesamt konnte Rödermark von 306 kg Abfall befreit werden.
Danke dafür, dass Ihr jedes Mal so tatkräftig dabei seid.



Wo man überall den Müll finden kann, den einige unserer lieben Mitbürger in der Natur entsorgen, beschreibt Umweltfreund Frank Schemm (Plogger) im Nachgang zu seinen Sammelaktionen, die innerhalb der von den Umweltfreunden veranstalteten monatl. Aktionen sowie seinen zwischen den Terminen liegenden. Hier der Bericht von den 39. Sammelaktion. Weitere unter https://www.ufrm.de/?page_id=458

Mein Beitrag zur monatlichen Sammelaktion der Umweltfreunde Rödermark waren 5 Säcke mit einem Gewicht von 89 kg; alles gesammelt am Rodau-Ufer in Urberach auf 600 m Länge vom Getränkemarkt bis zur Eisenbahnbrücke.

Dabei wurde das Gesamtgewicht von den 8 Zeitungsstapeln, die jemand vom Gehweg über den Zaun in die Uferböschung geworfen hatte, ordentlich nach oben getrieben. Es waren verschiedene Ausgaben vom Juli und September. Der Zeitungsverlag ist bereits informiert.

Nach den starken Regenfällen der letzten Wochen war die Uferböschung wieder reichlich dekoriert mit weißem „Lametta“, d.h. mit Feuchttüchern, Damenbinden und Tampons, die aus dem Abwassersystem in die Rodau gespült wurden. Das Einsammeln macht nicht ganz so viel Spaß.

Ansonsten gab es noch 1 Wasserkocher, 1 Schuh, 1 Ledergürtel, 2 Einlagefächer von einem Kühlschrank, 1 vermoderte Holzleiter, 1 Autoantenne, 1 Zollstock, 1 Regenschirmgerippe, 20 Glasflaschen, 1 Duzend Aludosen, Zigarettenschachteln und jede Menge anderer Kram.